Die Hirschkäfer fliegen noch!

Hischkäfer-Männchen in Lövenich / Foto: M. Straube
Hischkäfer-Männchen in Lövenich / Foto: M. Straube

Mit dem Hirschkäfer lebt eine weitere, seltene Art im Kreis Heinsberg.

 

Nach vielen Jahren führte der NABU Kreisverband Heinsberg 2014 über die Lokalpresse wieder eine Umfrage nach Funden der Art durch. 

 

Der NABU erhielt daraufhin zahlreiche Hinweise aus weiteren Teilen des Kreisgebietes, wo vor allem im Hochsommer einzelne Tiere beobachtet wurden, in einigen Ortschaften wie Lövenich, Übach-Palenberg und Geilenkirchen sogar zahlreiche.

 

Dort ist die Art noch so stark vertreten, dass sogar Kinder sie kennen.

 

In Lövenich

leben die Larven der Käfer, die totes Holz fressen, vermutlich in Holzstubben an einem

Hang, an dem früher zahlreiche Ulmen standen, die vor ca. 30 Jahren durch einen vom Ulmensplintkäfer übertragenen Pilz getötet wurden. Daneben stehen dort auch zahlreiche Eichen. Ulmen, Eichen und Obstbäume sind die bevorzugten Nahrungsquellen der Larven. Kein Wunder, dass mehrere Meldungen aus Gebieten kommen, in denen noch viele alte Obstbäume stehen und erhalten werden. Die Obstbäume dienen also nicht nur dem Menschen, sondern als Alt- und Totholz sind sie Lebensraum vieler heute bedrohter

Arten wie Steinkauz, Spechte, Pilze und Insekten wie dem Hirschkäfer.

 

Kontakt: Michael Straube, Tel.- 02434-

8094043, nabu-heinsberg@aol.com.


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